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Es war wirklich schwer mit beiden Sommers'. Beide waren auf ihre Weise einfach kaputt und verkorkst. Doch hatte er es langsam so satt. Er wollte endlich ein anderes Leben führen, wollte endlich lachen können, glücklich sein können und auch seiner Schwester dazu verhelfen glücklich zu sein, doch wusste er nicht wie. Er war nicht besonders gut in solchen Dingen. Er wusste nicht, wie er aus der Sache mit seinen Tabletten herauskommen würde, denn auch erkannte er langsam, dass es eine Abhängigkeit war. Wie bei allen Abhänigen, Süchtigen war es so, dass alle einen darauf hinweißen, mann sei krank, süchtig, doch widersprach man ihnen immer, suchte sich irgendwelche Ausreden, wieso man dann die Tabletten schluckt oder viel Alkohol trinkt. Doch sobald man es erkennt, erkennt, dass man krank ist, dass man ein Problem hat, ist es der erste Schritt zur Besserung. Er hatte es erkannt, erkannt, weil er es doch versuchen wollte, weil er sich ändern wollte. Doch war die Frage natürlich nun: Wieso? Wieso möchte sich ein junger Mann von heute auf morgen ändern? Die Antwort sollte eigentlich klar sein, verständlich und schwer zu erraten sicherlich nicht, denn es hatte mit einer Frau zu tun. Man könnte glauben es sei seine Schwester und wüsste er, was sie getan hat, wo sie sich gerade aufhält, wäre sie sicherlich auch ein Grund, doch sein Hauptgrund war natürlich die wunderschöne, einzigartige Blondine. Er wollte für sie aufhören, wollte zu jemanden werden, der gut für sie wäre, den sie lieben könnte und bei dem sie sich sicher fühlen könnte, jemanden, bei dem sie keine Angst mehr haben müsste ihn zu verlieren wie wohl ihren besten Freund Mason...
Den Kuss genoss er wirklich und das war wohl der Auslöser für ihn, dass er endlich mit all dem aufhören wollte, dass er endlich ein normales, verantwortungsbewusstes Leben führen wollte und seine Schwester hätte endlich einen Bruder, auf den sie stolz sein könnte. Ein Lächeln legt sich auf seine Lippen, als er ihr danke vernimmt und weiterhin lächelnd beobachtet er sie bei jedem Schritt und bei jeder Handlung, wobei er ihr ebenfalls aus dem Meer folgt. Gleich hob er sein Hemd vom Boden auf und legt es ihr über die Schultern: "Nicht dass du noch krank wirst, dass wollen wir beide doch nicht.", charmant zwinkerte er ihr zu und von diesem depressiven, schlecht gelaunten Matthew war rein gar nichts mehr zu sehen, doch selbst wenn er seine Tabletten nicht genommen hätte, hätte sie es geschafft, dass er sich genau so fühlt. Denn eigentlich war all das gerade echt. Grinsend schubste er sie leicht und lief ein wenig vor - ohne es zu merken, hatte er ihr ihr Handy geklaut und wedelete mit diesem herum: "Wenn du es wieder haben willst, solltest du mich schon fangen!", grinsend lief er vor ihr davon, wobei er immer wieder lachen musste, doch hatte er natürlich einen Plan. Er wollte, dass sie ihm zu dem kleinen Eisstand folgen würde. Von weitem bemerkte er, dass dieser aufgrund der Uhrzeit schließen wollte, weswegen er schneller lief, so dass sie ihn nicht hätte einholen können, "Warten Sie bitte! Kann ich noch schnell zwei Kugeln Schokoladeneis kaufen? Bitte?!", ein charmantes Lächeln und schon hatte er die junge Frau dazu gebracht ihm noch eines zu verkaufen. "Grazie!", natürlich bedankte er sich auf italienisch, ehe er auch schon der Blondine entgegen kam und ihr das Eis hinhielt: "Du bist ganz schön langsam.".

Eine gewisse Verkorkstheit konnte die schöne Blondine auch vorweisen doch war ihr Leben wohl nicht so traurig wie das der Sommern - klar,sie wuchs in einem Heim auf,aber ihr Leben dort war nicht schlimm.Sie wurde geliebt,hatte haufenweise Geschwister und ihr Vater wäre ihr kein guter gewesen,einfach,weil er damals keine Kinder wollte.Heute hatte er zwei. 7 und 9,doch kannte Zara die beiden nicht. Ihr Vater ,nein,viel eher der Mann,der ihre Mutter und sie hängen ließ,teilte ihr mit,dass er sie nie wollte und nie haben will. Sie sehe ihrer Mutter viel zu ähnlich und er würde es nicht ertragen . Aber sie wusste,dass er lügt. Sie wusste,dass er sie einfach nicht haben wollte. Er wollte sie ganze Verantwortung nicht. Er wollte sie nie und mittlerweile braucht sie ihn auch nicht. Sie braucht niemanden in ihrem Leben,der sie nicht braucht und will,dass würde sie nur selbst kaputt machen und so selbstzerstörisch ist sie nicht. Mag sein,dass sie ein unglaublich netter und liebevoller Mensch ist,aber eben nur zu den Menschen,die es wollen und hin und wieder gab es auch bei der Blondine jemanden,den sie nicht ausstehen kann - denn sie ist immer noch eine Chevalier und Chevalier Frauen waren immer dafür bekannt ein gewisses Feuer zuhaben. Von ihrer Mutter wusste sie,dass diese an der Spitze war und eine recht kalte und manipulative Person war - so wollte sie selbst nicht sein,aber bis jetzt kam es nur einmal vor,dass sie kalt war,einfach,weil sie sich selbst schützen wollte,was ihr nun mal nicht zuverübeln ist. Aber manipulativ ist sie ganz und gar nicht..
Das sie ihn dazu antrieb,dass war ihr nicht bewusst,doch würde sie es freuen. Sie würde sich in ihn verlieben,wenn sie es nicht schon war,egal,ob er von etwas Abhängig ist oder nicht. Sie würde ihn zu nichts zwingen,aber wenn sie wusste,dass er aufhören wollte nur,um gut genug für sie zusein,dann war es schon längst gut genug. Aber den Matt,den sie grade kennenlernte,der gefiel ihr sogar noch mehr,weil das wirklich er selbst war und so zog er sie noch mehr an,als es bereits der Fall war.Sie war nicht die Art von Mädchen,die total auf die Männer steht,die sich für was besseres halten - klar,hat sie zwar Männer in ihrem Leben die ein wenig so sind,aber die hat sie auch nur auf eine Freundschaftliche Art und Weise gerne - und nicht so,wie sie Matt gerne hat.Sein Hemd,dass er ihr über die Schultern legt,zieht sie ein wenig näher an ihren Körper,wobei sie ihn dankend anlächelt ehe sie mit ihren perfekt geformten Lippen kurz seine Wange berührt ehe diese einmal seine Wangen und kurz seinen Mundwinkel streifen. Schließlich blickte sie sich ein wenig um und merkte auch gar nicht,dass er ihr Handy hatte,weshalb sie gleich an ihre Tasche fasste und dann lachte."Oh..du!" amüsiert zog sie ihr Kleid ein wenig hoch,sodass sie besser laufen konnte und folgte ihm gleich,sie lief ihm lachend nach und schüttelte ein wenig ihren Kopf.Sie war nicht mal halb so schnell wie er und als sie schließlich bei ihm ankam blickte sie ihn neugierig an ehe sie das Eis entgegen nahm und zuckersüß grinste."Vielen Dank." einen leichten Hofknicks machte sie vor ihm ehe sie einmal an dem Eis schleckte."Schokolade ist mein Lieblingseis." schließlich hackte sie sich bei ihm ein,um mit ihm einfach an dem Steinweg entlang zugehen.Und schon waren die Probleme,die sie hatte einfach verflogen und das nur wegen ihm. Dank ihm.Und es würde sie auch nicht kümmern,was Gossip Girl schreiben würde,sie hatte ihn doch gerne und es war ihr egal,was andere davon halten.

Er hätte es wohl vorgezogen in einem Heim aufzuwachsen. Man hatte wie sie haufenweise 'Geschwister', konnte sich auf seine kleine große Familie verlassen und er hätte niemals seinen Vater kennengelernt. Er hätte niemals Angst haben müssen eines Tages so zu werden, wie sein Vater, denn diese Angst saß einfach tief. Er glaubte, dass er diese Gene hatte, dass er die Frau, die er liebt, irgendwann auch verrückt machen würde, sie zerstören würde. Er empfand etwas für sie und es war mehr als nur eine Freundschaft. Er empfand Liebe und eigentlich glaubte er er könne so etwas nicht empfinden. Gut, seine Schwester liebte er, doch war es eine andere Art von Liebe, die er für Zara Chevalier empfand. Er wollte bei ihr sein, wollte dass sie sich gut fühlt, dass sie glücklich ist und genau genommen wollte er, dass er der Grund ist, weswegen sie lacht, weswegen sie strahlt. Nichts wünschte er sich seeliger und doch wusste er, dass dem niemals so sein würde, dass er dazu nicht fähig war. Er könnte versuchen sie glücklich zu machen, könnte alles versuchen, doch würde er es niemals schaffen. Er war ein Wrack, war höchstens gut genug für seine Schwester, aber auch nur, weil sie seine Schwester war, weil sie eine Familie waren, aber sonst, sonst wusste er, dass er irgendwann ihr Verderben sein würde. Und sie verdiente bei weitem etwas besseres.
Er wollte endlich leben. Er musste es versuchen, musste leben, glücklich sein, denn sonst würde er irgendwann vollkommen vereinsamt und grauenvoll leben. Was hätte er, wenn er weiterhin alle von sich stoßen würde? Was hätte er davon, wenn er seine Tabletten nehmen würde? Er hätte rein gar nichts außer dass er zwar ein Leben führte, was jedoch keines war. Er lebte nicht wirklich, er vegetierte wohl eher, doch leben konnte man es besitmmt nicht nennen. Aber bald, denn bald hätte er jemanden, für den es sich lohnt zu leben. Und das war einzig und alleine Zara. Sie war bezaubern, wunderschön, genau die Frau, die ihm schon immer gefallen hatte und er konnte es kaum erwarten eines Tages mit ihr zu schlafen. Er wollte eins mit ihr werden, wollte endlich in sie eindringen, sie lieben. Doch zuerst wollte er sie lachen sehen, wollte selbst Spaß haben, ein wenig Kind sein, in dem er vor ihr wegläuft. "Immer gerne, Prinzessin.", Prinzessin, das wäre nun wohl ihr Spitzname und obwohl er längst neue Tabletten brauchen würde um sich wieder so wohl zu fühlen, vergisst er es gerade vollkommen, doch eines, eines war klar, sobald sie weg wäre, würde es ihm wieder schlechter gehen. Gemeinsam spazierte er am Strand entlang und schenkte ihr ein warmes LÄcheln: "Ich liebe auch Schokolade.", kurzerhand hielt er sein Eis an ihre Nase, so dass diese mit Schokoladeneis bedeckt war, weswegen er sich grinsend nähert und es von ihrer Nase leckte, wobei seine Hand, die gerade noch eingehängt war, zu ihrer Hüfte wanderte und sanft darüber strich: "Ich finde dich unglaublich attraktiv..."; hauchte er zart gegen ihre Lippen. Diese Frau machte ihn völlig verrückt, er wollte nur noch eine Sache und das war nun einmal sie. Sonst nichts oder niemand...

Schlimm war das Heim leben nicht,jedenfalls nicht so schlimm,wie man glaubte. Sie hatte eine riesige Familie und liebe,die ihr Vater ihr nicht geben wollte. Doch gab es natürlich oft Nächte in denen sie sich in den Schlaf weint,weil sie nicht verstand,wieso man sie aufgegeben hatte,wieso man sie einfach weggegeben hat,wieso man sie nicht behalten und lieben wollte.Doch klärten sich all diese Fragen als sie ihrem Vater das erste mal begegnet war und von da an wusste sie,dass ihr Leben so besser war,denn dieser eiskalte,gefühllose Mann hätte sie nie wirklich lieben können.Und vielleicht wäre sie heute jemand ganz andere. Eine von diesen Frauen,die andere wie Dreck behandeln,die sich für was besseres halten und so jemand wollte sie eigentlich gar nicht sein. Sie war also recht froh,dass sie so aufgewachsen ist,wie sie es ist, so hat sie tolle Menschen in ihrem Leben. Cole,Mason & natürlich Matt,denn sie unglaublich gerne hat,mehr als Freundschaftlich,dass war wohl ganz klar.Das sah man ihr einfach an,an der Art,wie sie ihn ansieht,wenn sie ihm ein Lächeln schenkt.Und er braucht sich wirklich keine Sorgen zumachen,dass er schlecht für sie wäre,ihr Verderben,denn genau das war er nicht. Sie war zwar eine recht zierliche und winzige Person,aber stark war sie alle male. Stärker als man erwartet. Sie weiß,dass das Leben nie leicht ist und das es hin und wieder so ist,dass man um Dinge kämpfen muss,dass es Momente gibt,die einen verletzten. Aber sie weiß auch,dass man wieder aufstehen muss,dass man weitermacht und die guten Zeiten kommen - und genau das,dieser Moment,dass war einer dieser Moment..
Das waren Dinge,die sie wirklich nicht für ihn wollte. Sie will,dass er glücklich ist,dass er sein Leben genießt,denn genau das verdient er. Und natürlich war sie froh,dass sie ihm dabei behilflich sein konnte,dass er ihretwegen sein Leben in die Hand nehmen wollte,denn das war doch das,was sie sich für ihn wünscht. Sie will,dass er glücklich ist,weil sie ihn nun mal gerne hat,ob mit oder ohne sie,natürlich hofft sie,dass er mit ihr glücklich sein will,dass er sie vielleicht genauso gerne hat. Sie auch will.Glücklich würde sie es alle male machen,da er nun mal der erste Kerl war zu dem sie sich so hingezogen fühlt,denn sie auf die Art und Weise will. Die meisten Freundschaften hatte sie wirklich mit Männern,einfach,weil sie du umgänglicher fand und auch im Heim eher die Dinge gemacht hat,die alle jungs gemacht haben - doch war sie dennoch immer eine Lady.Immer Top gestylt,höfflich und überaus charmant. Grade als Cheerleaderin musste sie so sein und das Cheerleaden war wohl ihre wahre Leidenschaft.Die Art,wie er sie als Prinzessin bezeichnet zaubert ihr gleich ein Lächeln auf ihre perfekt geformten fülligen Lippen und sie streicht sich verlegen eine Haarsträhne hinter ihr Ohr,wie sie es immer tut.Schließlich spazieren die beiden gemeinsam auf dem Steinweg entlang und sie schleckt natürlich ihr Schokoeis *-* Wobei sie jedoch dann Herzhaft lacht und eine Augenbraue nach oben zieht."Was sollte das?" doch ließ sie ihn natürlich machen und das Grinsen auf ihren Lippen wollte nicht verschwinden.Es konnte nicht verschwinden,was einzig und allein an ihm lag. Er zaubert ihr dieses Lächeln auf die Lippen.Als er sie an sich zieht,streicht sie mit ihrer Hand über seine Wange,wobei ihr Daume zu seinen Lippen gleitet über die sie ein wenig streicht."Und ich dich unglaublich...sexy.." verführerishch aucht sie ihm die Worte gegen die Lippen,wobei sie ihm durchdringend in die Augen blickt. Nicht nur sie machte ihn verrückt. Er sie genauso.Doch war es genau das ,was sie wollte. Sie wollte ihn.

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